Berufsstart
Der Schritt in ein neues Leben. An dieser Schwelle gilt es viele wegweisende Entscheidungen zu treffen. Unsere Experten stehen mit
Kompetenz und Erfahrung an Ihrer Seite und sorgen für Klarheit und Sicherheit bei allen Fragen zu Beruf und Finanzen.
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Versicherungen für Berufsanfänger - Das brauchen Sie wirklich: Sachversicherungen nach dem Studium.

Sachversicherungen für Berufsanfänger
Kaum ist das Studium abgeschlossen und der erste Arbeitsvertrag unterschrieben, geht es schon los: Es muss zunehmend mehr an das Morgen gedacht und vorgesorgt werden. Dabei spielen Versicherungen für Berufsanfänger eine große Rolle. Ein zweifellos wichtiges Thema für die Zukunft und die eigene Sicherheit.
Aber: Welche Versicherungen sind besonders wichtig? Welche sind zusätzlich sinnvoll? Auf was müssen Sie besonders achten? Wir geben Ihnen in unserem Journal Antworten auf diese Fragen und legen dabei ein besonderes Augenmerk auf sinnvolle Sachversicherungen. So wird dann auch deutlich, worauf Sie getrost verzichten können.

Es besteht keine gesetzliche Pflicht, eine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen. Aber die Privathaftpflicht ist unverzichtbar – hier herrscht Einigkeit unter den Experten. Denn wer einem anderen einen Schaden zufügt, ist gesetzlich verpflichtet, Ersatz zu leisten: unbegrenzt und ein Leben lang. Es ist unerheblich, ob der Schaden vorsätzlich oder aus Versehen verursacht wurde. Mit der ersten Erwerbstätigkeit ist die Mitversicherung in der Familienversicherung beendet und der Berufsstarter muss sich selbst versichern. Der Übergang sollte lückenlos sein, damit kein unkalkulierbares Risiko entsteht.
Wenn Sie zum Beispiel versehentlich ein Glas Rotwein über den Laptop Ihres Bekannten kippen, kommt die Haftpflichtversicherung für den so entstandenen Schaden auf.
Aber Haftpflichtschäden können existenzbedrohend werden - etwa, wenn Personen verletzt oder sogar getötet werden, beispielsweise bei einem Ski- oder Fahrradunfall. Die Kosten für Heilbehandlung, Verdienstausfall oder jahrelange Pflege können dabei in die Millionen gehen.

Kommt es zu einem Unfall mit schwerwiegenden Folgen, trägt die private Unfallversicherung die Kosten. Der Versicherungsschutz besteht dabei rund um die Uhr und bei guten Policen weltweit. Ein Unfall liegt laut Versicherungsvertragsgesetz vor, „wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.“ Die Zeit während der Arbeit und den Weg zur Arbeit sichert auch die gesetzliche Unfallversicherung ab. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ereignen sich allerdings etwa 70 Prozent der Unfälle während der Freizeit. Zudem sind die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung niedrig.
Nach einem schweren Unfall muss der Alltag häufig für einen längeren Zeitraum neu organisiert werden. Lohnausfälle sind durch diese Police ebenso versichert wie Behandlungen, die die gesetzlichen Kassen nicht übernehmen. Die Unfallversicherung zahlt außerdem den behindertengerechten Umbau von Häusern und Wohnungen und übernimmt die Kosten für Haushaltshilfen. Wer beim oder vor dem Einstieg ins Berufsleben eine solide Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat, für den ist eine Unfallversicherung kein Muss, aber dennoch eine Überlegung wert.

Berufseinstieg bedeutet meist auch, der Studentenbude oder dem Zimmer im elterlichen Heim Adieu zu sagen und erstmals eine „richtige“ eigene Wohnung zu beziehen und einzurichten. Eine Erstausstattung mit Möbeln und Einrichtungsinventar kostet schnell etliche tausend Euro und stellt ein kleines Vermögen dar – ein Vermögen, das es finanziell abzusichern gilt. Die Hausratversicherung ist für jeden Berufseinsteiger mit einigermaßen nennenswertem Hausrat sinnvoll.
Die Hausratversicherung leistet Schadensersatz, wenn Möbel und Einrichtungsgegenstände durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel, Diebstahl und Vandalismus beschädigt oderzerstört werden bzw. abhandenkommen. Weitere Elementarschäden (Schäden durch Hochwasser, Erdbeben, Schneelawinen usw.) können gegen Extrabeitrag zusätzlich versichert werden.
Worauf zu achten ist: Sind Überspannungsschäden durch Blitzschlag mit abgedeckt? Ebenfalls nicht zu vergessen ist die Fahrradklausel. Will man das Fahrrad nicht nur im eigenen Fahrradkeller, sondern auch an der Uni, an der Arbeitsstelle, am Bahnhof oder bei Freizeitausflügen sicher wissen, braucht man oft eine extra Fahrradklausel. Diese greift dann aber auch überall und – vorausgesetzt es gilt keine Nachtzeitregelung – rund um die Uhr.

Eine private Rechtsschutzversicherung übernimmt bei Rechtsstreitigkeiten die Anwalts- und Prozesskosten. Mit dem Rechtsschutz verringert sich das finanzielle Prozessrisiko. Fast alle Rechtsschutzversicherungen sind modular aufgebaut. Der Rechtsschutz kann dann nach Wunsch selbst „zusammengebaut“ werden. Wesentliche Bausteine sind:
- Privatrechtsschutz
- Verkehrsrechtsschutz
- Berufsrechtsschutz
- Wohnrechtsschutz
Für Berufseinsteiger ist vor allem der Berufsrechtsschutz wichtig, da vor Rechtsstreitigkeiten am Arbeitsplatz niemand geschützt ist. Oft kommt es zu arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Abmahnungen, Kündigungen und Abfindungen. Da lebenslang gesicherte Arbeitsverhältnisse heute eher die Ausnahme als die Regel bilden und Arbeitsverhältnisse von Berufseinsteigern oft besonders „fragil“ sind, macht ein entsprechender Rechtsschutz Sinn. Oft ist der Berufsrechtsschutz mit dem Privatrechtsschutz verbunden (Rechtsschutz im Vertrags und Sachenrecht, Steuer-, Verwaltungs- und Sozialrecht). Der Verkehrsrechtsschutz hilft bei Rechtsstreitigkeiten
im Straßenverkehr und wird relativ häufig in Anspruch genommen. Der Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutz ist bei Mietstreitigkeiten nützlich, ebenfalls ein nicht so seltener Fall.
Bitte beachten Sie: Absicherung und Vorsorge sind immer Themen für das persönliche Beratungsgespräch mit A.S.I. – wir freuen uns auf den Termin mit Ihnen.